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The Greek Film Festival in Berlin: EMERGING GREEKS AWARD 2021

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Die diesjährige Preisverleihung des EMERGING GREEKS AWARD fand den Umständen entsprechend digital in einer Zoom – Konferenz am Samstag Abend des 05. Junis in angenehmer Runde statt. In Anwesenheit der Regisseure des Wettbewerbs, der Festivalleitung und der Jury der 6.

Edition, bestehend aus Isona Admetlla (World Cinema Fund), Venia Vergou (Hellenic Film Commission) und Knut Elstermann (Filmkritiker Radio1 / rbb) wurde der Preis in der Wettbewerbssektion für 1. und 2. Werke junger Regisseure verliehen.

Die Aufzeichnung der Verleihung ist auf dem Vimeo Kanal des Festivals abrufbar: TGFFB: Award Ceremony 2021 on Vimeo

Die Filme im Wettbwerbs sind:

  • DEFUNCT – von Zacharias Mavroeidis, Berlin Premiere
  • NOT TO BE UNPLEASANT BUT WE NEED TO HAVE A SERIOUS TALK – von Giorgos Georgopoulos, Deutschlandpremiere
  • KALA AZAR – von Janis Rafa, Deutschlandpremiere
  • GREEN SEA – von Angeliki Antoniou, Berlin Premiere
  • AMERCEMENT – von Fokion Bogris, internationale Premiere

Der EMERGING GREEKS AWARD, verbunden mit dem Betrag von 1.000 € gesponsert vom Griechischen Filmcenter, wurde an den Film KALA AZAR von Janis Rafa verliehen.

Fast ohne Dialog lädt uns der Film auf eine künstlerische Reise ein, indem er die symbiotische Beziehung von Mensch und Tier erkundet und uns mit dem Ursprung der menschlichen Natur wiedervereint. Manchmal roh und schockierend, sehr körperlich und immer mit einem faszinierenden Blick. Ein exzellentes künstlerisches Werk, das durchdringt und neue Perspektiven unserer Beziehung zum Tod offenbart“ so die Begründung der Jury.

Photos source: The Greek Film Festival in Berlin

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Landesregierung stärkt Deutsch und Mathematik an Grundschulen

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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Der Schulausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags hat dem Vorschlag der Landesregierung zugestimmt, diesen beiden Fächern in der Stundentafel dauerhaft zwei bislang flexibel einzusetzende Förderstunden zuzuweisen. Spätestens ab dem kommenden Schuljahr 2025/26 werden damit in den Klassen 1 bis 4 durchgehend fünf bis sechs Stunden Deutsch- und Mathematikunterricht pro Woche erteilt.


Mit dem erhöhten Stundenkontingent für Deutsch und Mathematik an Grundschulen setzt Nordrhein-Westfalen im Interesse der Schülerinnen und Schüler eine Vereinbarung der Kultusministerkonferenz zur Arbeit in der Grundschule um. Möglich wird der Fokus auf Deutsch und Mathematik durch eine Änderung in der Ausbildungsordnung für die Grundschulen, die zum kommenden Schuljahr in Kraft tritt: In der Stundentafel der Grundschulen werden die Förderstunden jetzt für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich den Fächern Deutsch und Mathematik zugewiesen.

Künftig werden also alle Schülerinnen und Schüler verstärkt in den so wichtigen Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen gefördert. Gleichzeitig bleibt die individuelle Förderung aller Schülerinnen und Schüler explizit in der Ausbildungsordnung für die Grundschulen festgeschrieben.

Im vergangenen Herbst hat das Schulministerium an über 100 Grundschulen ein digitales Screening erprobt, um den Lernstand der Kinder schon zum Zeitpunkt der Schulanmeldung zu erheben. Vorgesehen ist, hierfür allen Grundschulen in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr ein digitales Tool zur Verfügung zu stellen.

Quelle schulministerium.nrw

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Betrug in Corona-Testzentren: Steuerfahndung treibt 100 Millionen Euro Steuern ein

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Gerd Altmann auf Pixabay

In Nordrhein-Westfalen hat es während der Corona-Pandemie zahlreiche Versuche des Steuerbetrugs im Zusammenhang mit dem Betrieb von Testzentren gegeben. Dazu hat das Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität (LBF NRW) jetzt eine landesweite Bilanz gezogen: Insgesamt wurden rund 720 Betrugsfälle durch die Steuerfahnderinnen und Steuerfahnder aufgedeckt. Ihre Ermittlungen haben dem Land ein steuerliches Mehrergebnis von rund 106 Millionen Euro eingebracht.

Ein Schwerpunkt bei den Betrugsermittlungen lag im Ruhrgebiet, wo die Steuerfahndung mit der Sicherheitskooperation Ruhr (SiKo Ruhr) – einem Zusammenschluss unterschiedlicher Behörden von der Kommune über die Polizei bis zum Zoll zur Bekämpfung organisierter Clankriminalität – zusammenarbeitet. Allein in Bochum und Essen wurden weit mehr als 500 Fälle von Betrug mit einem Steuerschaden von über 70 Millionen Euro ermittelt. Die Tatbegehung variierte dabei. In manchen Fällen hatten Unternehmer Corona-Testzentren gegründet und innerhalb kürzester Zeit sechsstellige Summen erwirtschaftet, ohne dass der Betrieb der Zentren der Finanzverwaltung auch nur angezeigt wurde.

Das Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität (LBF NRW) bündelt seit dem 1. Januar 2025 die gesamte nordrhein-westfälische Steuerfahndung mit rund 1200 Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Bekämpfung von Steuerbetrug, Geldwäsche und Cybercrime. Es ist die erste Landesbehörde dieser Art in der Bundesrepublik.

Quelle Finanzverwaltung.nrw.de

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Rebetiko-Fest in der Hellenischen Gemeinde Berlin!

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Photo credits: Hellenische Gemeinde zu Berlin e.V.

Die Hellenische Gemeinde Berlin lädt euch zu einem unvergesslichen Rebetiko-Fest voller Musik, Tanz und guter Gesellschaft ein!

Samstag, 26. April, Kulturzentrum der Hellenischen Gemeinde Berlin (Mittelstraße 33, 12167 Berlin), Einlass: 20:00 Uhr

Live-Musik mit: Thanos Petsas – Zefi Varlami – Giannis Stergiou

Photo credits: Hellenische Gemeinde zu Berlin e.V.

Infos: info@gr-gemeinde.de

“Kommt vorbei und feiert mit uns zu authentischen Rebetiko-Klängen, geliebten Melodien und bester Stimmung! Wir freuen uns auf euch!”


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Osterbotschaft 2025 des Metropoliten Augoustinos von Deutschland

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Osterbotschaft 2025
des Metropoliten Augoustinos von Deutschland,
Exarchen von Zentraleuropa


“Freut euch! … Fürchtet euch nicht!”
(Mt 28,9-10)

Liebe orthodoxe Christen in Deutschland,

am dritten Tag nach Jesu Tod am Kreuz gingen in der Morgendämmerung einige seiner Jüngerinnen, um nach seinem Grab zu sehen und seinen Leichnam zu salben, wie es die jüdische Tradition vorschrieb. Dort wurden sie zu ersten Zeuginnen seiner Auferstehung und dazu berufen, den Jüngern des Herrn als erste die frohe Botschaft zu verkünden.

Als sie aus dem Grab kamen, wurden sie, wie die Evangelisten berichten, von zwei Gefühlen überwältigt: von Furcht und großer Freude. Furcht vor der Begegnung mit dem Engel des Herrn, dessen “Gestalt wie ein Blitz leuchtete, und dessen Gewand weiß war wie Schnee”, und vor dem leeren Grab. Aber auch große Freude, weil der Herr, wie er ihnen schon vor seinem Leiden zugesagt hatte, von den Toten auferstanden war.

Und als sie auf dem Weg waren, um den Jüngern die Botschaft zu verkünden, kam Jesus ihnen entgegen und sagte Folgendes zu ihnen: „Seid gegrüßt! Freut euch!“ und „Fürchtet euch nicht!“, und dann, nachdem sie den Jüngern die Botschaft verkündet hatten, trug er ihnen allen auf, nach Galiläa zu gehen, um ihn zu sehen.



Auch wir sind berufen, dem auferstandenen Christus zu begegnen und seine Auferstehung durch unser Leben zu bezeugen. Als orthodoxe Christinnen und Christen haben wir die Leiden des Herrn verehrt und preisen nun seine Auferstehung. Dies ist das Geschenk Christi an uns alle, “eine Gabe, die unsere Haltung gegenüber allem in dieser Welt von Grund auf verändert, einschließlich des Todes. … Da steht unser ganzer Glaube, daß Christus durch seinen eigenen Tod die eigentliche Natur des Todes umgestaltet hat, daß er ihn zu einem Hinübergang gemacht hat in das Reich Gottes, indem er die größte aller Tragödien in den höchsten Sieg verwandelte.”

Hier, in der Auferstehung Christi, liegt die Grundlage der Freude und der Furchtlosigkeit in unserem eigenen Leben.

Unsere echte und tiefe Freude beruht auf der Erwartung unserer eigenen Auferstehung, auf dem Glauben, dass „nichts uns von der Liebe Gottes trennen kann.“ Aus diesem Grund ist unsere Freude schließlich „unsagbar“.



Und die Furchtlosigkeit in unserem Leben gründet in der Gegenwart Christi an unserer Seite, wie er versprochen hat: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ In allen Stürmen unseres Lebens, so heftig sie auch sein mögen, spricht dieselbe Stimme zu uns, die zu den Jüngern am See Gennesaret sagte: „Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!“ Und auch wenn „uns von allen Seiten Schwierigkeiten bedrängen, von außen Widerspruch und Anfeindung, von innen Angst und Furcht“, schrecken wir nicht zurück. Wir lieben Christus, der den Tod durch seinen Tod zertreten hat, und wir wissen aus Erfahrung, dass „die vollkommene Liebe die Furcht vertreibt.“

Liebe orthodoxe Christen in Deutschland,

möge unser Leben vom Licht der Auferstehung erfüllt sein und wir mit Freude und Furchtlosigkeit darin wandeln, wie es denen geziemt, die Gott lieben, der „uns zuerst geliebt hat.“ „Alles ist mit Freude erfüllt“: Christus ist auferstanden!

Bonn, Ostern 2025

Euer Metropolit

† Augoustinos von Deutschland


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Osterbotschaft des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios

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Osterbotschaft des Ökumenischen Patriarchen

Bartholomaios,
durch Gottes Erbarmen Erzbischof von Konstantinopel, dem Neuen Rom,
und Ökumenischer Patriarch
allem Volk der Kirche Gnade, Friede und Erbarmen
von Christus, dem in Herrlichkeit auferstandenen Erlöser

Verehrte Brüder im Bischofsamt und im Herrn geliebte Kinder,

nachdem wir durch Gottes Erbarmen und Kraft das Meer der heiligen Großen Fastenzeit in Gebet und Fasten durchfahren haben und jetzt zum strahlenden Osterfest gelangt sind, preisen wir den Herrn der Herrlichkeit, der bis zu den Kammern des Hades herabgestiegen ist und uns allen durch Seine Auferstehung von den Toten „den Zutritt zum Paradies ermöglicht hat“.

Die Auferstehung ist keine Erinnerung an ein Ereignis der Vergangenheit, sondern der „gute Wandel“ unseres Daseins, „eine andere Geburt, ein anderes Leben, eine andere Lebensweise, die Verwandlung unserer Natur selbst.“ Im auferstandenen Christus wandelt sich mit dem Menschen zugleich die ganze Schöpfung. Wenn wir die dritte Ode des Osterkanons „Nun ist alles mit Licht erfüllt, Himmel und Erde und Unterwelt. Alle Schöpfung feiere Christi Erwachen, in dem sie gegründet ist“ singen, verkünden wir damit, dass der ganze Kosmos im abendlosen Licht gegründet und von diesem Licht erfüllt ist. Nicht nur für die Geschichte der Menschheit, sondern für die gesamte Schöpfung gilt die Unterscheidung zwischen „vor Christus“ und „nach Christus“.



Die Auferstehung des Herrn bildet den Kern des Evangeliums, den unumstößlichen Bezugspunkt aller Texte des Neuen Testamentes, aber auch des liturgischen Lebens und der Frömmigkeit der orthodoxen Christen. Tatsächlich ist in dem Bekenntnis „Christus ist auferstanden!“ die ganze Theologie der Kirche zusammengefasst. Die Erfahrung, dass die Macht des Todes vernichtet wurde, ist die Quelle unaussprechlicher, „von jeder Beschränkung dieser Welt befreiten“ Freude. „Alles ist durch die Erfahrung der Auferstehung von Freude erfüllt“. Als Ausbruch „großer Freude“ durchdringt die Auferstehung das ganze kirchliche Leben, das Ethos und das pastorale Wirken, als Vorgeschmack der Fülle des Lebens, der Erkenntnis und der Freude des ewigen Reiches des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Orthodoxer Glaube und Verzweiflung sind nicht miteinander vereinbar.

Das Osterfest ist für den Menschen ein Fest der Freiheit und ein Sieg über die feindlichen Kräfte; es bedeutet die Kirchwerdung unseres Daseins und die Einladung, an der Umgestaltung der Schöpfung mitzuwirken. Die Geschichte der Kirche ist „ein großes Ostern (Pas’cha)“, der Weg „zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.“ Die Auferstehung zu erfahren, offenbart uns das Herz und die eschatologische Dimension der von Christus geschenkten Freiheit. Die biblischen Zeugnisse von der Auferweckung des Erlösers offenbaren die Kraft der Freiheit der Gläubigen, in der allein das „große Wunder“, das jedem Zwang unzugänglich bleibt, sichtbar wird. „Denn das Geheimnis der Erlösung gehört denen, die es wählen, und nicht denen, die mit Gewalt dazu gezwungen werden.“ Die Annahme der Gabe Gottes als ein „Übergang“ der Gläubigen zu Christus ist die freie existenzielle Antwort auf den liebenden und erlösenden „Übergang“ des Auferstandenen zum Menschen. „Ohne mich könnt ihr nichts tun.“



Das Mysterium der Auferstehung des Herrn erschüttert auch heute noch die positivistischen Gewissheiten der Gottesleugner als „Leugner der menschlichen Freiheit“, die Verteidiger „der Lüge von der Selbstverwirklichung ohne Gott“ und die Bewunderer des zeitgenössischen „Menschengottes“. Die Zukunft gehört nicht dem Rückzug in eine selbstgefällige, isolationistische und exklusive Diesseitigkeit. Es gibt keine wahre Freiheit ohne Auferstehung, ohne die Perspektive der Ewigkeit.

Eine Quelle österlicher Freude ist für die Heilige Große Kirche Christi in diesem Jahr auch die gemeinsame Feier des Osterfestes in der gesamten christlichen Welt, die zusammenfällt mit dem 1700-jährigen Jubiläum des ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa, das die Irrlehre des Arius, „der die eine Person der Trinität, den Sohn und Logos Gottes herabsetzte“, verurteilt und auch die Art und Weise der Berechnung des Osterfestdatums festgelegt hat.

Das Konzil von Nizäa eröffnet eine neue Periode in der konziliaren Geschichte der Kirche, den Übergang von einer lokalen zu einer universalen Synodalität. Wie bekannt hat das erste Ökumenische Konzil den in der Heiligen Schrift nicht enthaltenen Begriff „homousios/wesensgleich“ in das Glaubensbekenntnis eingeführt. Und dies geschah mit einer eindeutigen soteriologischen Absicht, die von da an zum Wesensmerkmal der kirchlichen Dogmen wird. In diesem Sinn sind die Feierlichkeiten aus Anlass dieses großen Jubiläums keine Hinwendung zur Vergangenheit. Denn der „Geist von Nizäa“ gehört unverbrüchlich zum Leben der Kirche, deren Einheit vom rechten Verständnis und der Entfaltung ihrer synodalen Identität abhängt.



Die Rede vom ersten Ökumenischen Konzil erinnert uns an die gemeinsamen christlichen Grundlagen und die Bedeutung des Kampfes gegen die Entstellungen unseres unverfälschten Glaubens und hält uns dazu an, uns der Tiefe und dem Wesen der Überlieferung der Kirche zuzuwenden. Die gemeinsame Feier dieses „heiligsten Osterfestes“ in diesem Jahr verweist auf die Aktualität eines Problems, dessen Lösung nicht nur den Respekt der Christenheit vor den Beschlüssen des Konzils von Nizäa, sondern auch das Bewusstsein zum Ausdruck bringt, „nicht ziemt es sich, dass bei einer so heiligen Feier eine Verschiedenheit herrsche.“

Mit diesen von dem Licht und der Freude der Auferstehung erfüllten Empfindungen und dem Ruf „Christus ist auferstanden!“, welcher die Welt mit Freude erfüllt, lasst uns den großen und heiligen Ostertag durch das Bekenntnis unseres Glaubens an den Erlöser, der im Tod den Tod zertreten und der ganzen Schöpfung das Leben geschenkt hat, durch die Treue zu den ehrwürdigen Traditionen der Großen Kirche und durch die ungeheuchelte Liebe zum Nächsten ehren, auf dass durch uns alle der überhimmlische Name des Herrn der Herrlichkeit verherrlicht werde!

Phanar, Ostern 2025

Bartholomaios von Konstantinopel
Euer aller inständiger Fürbitter bei Christus, dem Auferstandenen


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Vorsicht: Falsche Polizisten am Telefon

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Photo: von Mohamed Hassan auf Pixabay

Warnung: Trickbetrüger geben sich am Telefon als Polizisten aus und fordern Geld oder Kontodaten. Ebenfalls beliebte Masche: Automatische Ansagen, die angeblich von “Europol”, “Interpol” oder dem Bundeskriminalamt (BKA) stammen.

Bundesweit werden immer wieder – vorwiegend ältere – Menschen Opfer von Trickbetrügern, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben. Bekannt sind dabei vor allem folgende zwei Methoden:

Angebliche Einbruchserie

Die erste Kontaktaufnahme verläuft über das Telefon.

Die Anrufer behaupten, es gäbe Hinweise auf einen geplanten Einbruch. Damit gelingt es den Betrügern immer wieder, ihren vorher ausgesuchten Opfern glaubwürdig zu vermitteln, dass Geld und Wertsachen im Haus nicht sicher seien. Daher müsste alles in Sicherheit gebracht werden. Ein Polizist in Zivil würde vorbeikommen, um Wertsachen und Geld abzuholen.

Da die Täter überaus vertrauenserweckend und rhetorisch geschickt auftreten, fällt es den Geschädigten oft sehr schwer, die Betrugsmasche zu durchschauen. Reagiert ein Opfer dann doch einmal misstrauisch, wird es unter Druck gesetzt: Ihm wird der Vorwurf gemacht, eine polizeiliche Ermittlung zu behindern, wenn es nicht kooperiere oder sich nicht zu absoluter Verschwiegenheit verpflichte.

Angebliche Ermittlungen von Europol oder Interpol

Häufig geben sich Kriminelle am Telefon auch als Ermittler von Europol oder Interpol aus. In vielen Fällen hören Betroffene erst eine automatische Ansage und sollen dann eine Taste drücken, um mit einem Mitarbeiter verbunden zu werden. Der versucht dann ein Gespräch zu führen, oft auf Englisch. Angeblich werde gegen die Angerufenen oder gegen ihre Familienangehörigen wegen Problemen mit Bankkonten, Ausweisen oder anderer Straftaten ermittelt. Wer keine Auskunft erteilt, wird mit Haftstrafe bedroht.

Letztlich fordern die Anrufer dazu auf, Geld auf Konten im Ausland oder Konten für Kryptowährungen zu überweisen. Das würden echte Polizeibehörden niemals machen!

Glauben Sie, Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige!

Besserer Schutz vor Identitätstäuschung durch Rufnummer-Manipulation

Obwohl es gesetzlich verboten ist, ist es in Zeiten der IP-Telefonie recht einfach, einen Telefonanschluss so zu manipulieren, dass beim Angerufenen eine andere Telefonnummer als die tatsächliche angezeigt wird. Das nennt man Call-ID-Spoofing. Betrüger geben sich nicht nur als Polizisten aus, sondern auch zum Beispiel als Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung, der Verbraucherzentrale oder von Microsoft. Die Anrufer arbeiten aber tatsächlich bei keiner der genannten Einrichtungen, sondern meist in einem Call-Center. Oft sind die im Ausland. Dadurch wird es schwer für Strafverfolgungsbehörden, die Verantwortlichen schnell zu fassen.

Notrufabfragestellen der Polizei rufen immer mit den Ortsnetzrufnummern der einzelnen Polizeidienststellen an und über die Notrufnummer selbst können tatsächlich gar keine Anrufe aufgebaut werden. Solche Anrufe hatten immer einen kriminellen Hintergrund. In der Regel versuchten die Täter durch Vortäuschen unterschiedlichster Legenden, vor allem an das Geld ihrer Opfer zu gelangen.

Seit dem 1. Dezember 2022 müssen Anbieter öffentlich zugänglicher Telekommunikationsdienste technisch sicherstellen, dass Anrufe abgebrochen werden, wenn sie folgende Rufnummern anzeigen:

-den Notruf 110 und 112,

-hochpreisige Rufnummern wie (0)900 oder (0)137,

-Nummern für Auskunfts- und Kurzwahldienste sowie

-Anrufe aus ausländischen Netzen, bei denen keine deutschen Rufnummern als Absenderinformation angezeigt werden. Die Nummernanzeige muss in solchen Fällen unterdrückt werden. Hiervon ausgenommen sind Mobilfunkrufnummern im internationalen Roaming.

Bekommen Sie wegen der oben genannten Anonymisierungspflicht verstärkt Anrufe mit unterdrückter Rufnummer, so wird es für Sie nicht unbedingt leichter, denn nicht alle Anrufe mit unterdrückter Rufnummer sind per se unseriös. Anrufer:innen können Gründe haben, warum sie ihre Rufnummer unterdrücken. Die Verbraucherzentralen raten allgemein dazu, sich der Identität der Anrufenden zu vergewissern.

Quelle Verbraucherzentrale

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